DLP-Verfahren

Das DLP-Verfahren ist eines der drei etablierten harzbasierten 3D-Druckverfahren. Im Gegensatz zu den anderen harzbasierten 3D-Druckverfahren arbeitet das DLP-Verfahren mit einer Matrix winziger beweglicher Spiegel, die das Licht aus einem Projektor durch eine Linse auf die Druckplatte reflektieren. Genau wie bei den anderen harzbasierten 3D-Druckverfahren fährt die Druckplatte kopfüber in ein Harzbecken ein. Das Harzbecken ist eine Wanne mit einem durchsichtig foliertem Boden. Von unten leuchtet die Lichtquelle durch die transparente Folie (auch FEP genannt) direkt auf die Druckplatte. Das UV-sensitive Harz verhärtet genau im definierten Querschnitt des Bauteils an der Druckplatte. Im Anschluss fährt die Druckplatte aus dem Becken heraus und fährt wieder in das Harzbecken rein. Dieses mal aber in Z-Richtung um eine Schichthöhe nach oben verschoben. Dieser Prozess wiederholt sich nun bis das fertige Bauteil entstanden ist. Die Informationen der Schichthöhe für das Bauteil werden von einer sogenannten Slicing-Software generiert. Diese Software schneidet das digitale 3D-Modell in Scheiben. Die einzelne Scheibe entspricht dann der Schichthöhe, die man in der Slicer Software ausgewählt hat. Für jede Schicht gibt man eine Belichtungszeit vor. Die Belichtungszeit definiert die Zeit in der die Lichtquelle eine einzelne Schicht belichtet.
Grafik DLP-Verfahren